HINTERHOFWERKSTATT Mofarennen auch 2017 ein Riesen-Erfolg

Nach der glanzvollen Premiere in 2015 und dem guten Rennen auch 2016 konnte der MSC Neuenhasslau mit seinem 3. DIE HINTERHOFWERKSATT DMV Mofarennen auf dem Kînzigtalring neue Highlights setzen.

Beim Auftaktrennen des DMV Mofacups 2017 in Neuenhasslau wurden gleich mehrere Rekorde gebrochen. 35 Teams waren in den jetzt fünf Klassen am Start – eine Rekordzahl am Kinzigtalring. Die Zuschauerzahl lag nur geringfügig unter dem Rekordbesuch am 3. Oktober 2015. Viele der mehr als 1000 Besucher bildeten lange Schlangen an den Essen- und Getränkeständen und bei der Siegerehrung sowie dem anschliessenden Live-Konzert von E1NS 2WEI DR3I war das Festzelt bis auf den letzten Platz gefüllt.

Die steigende Anzahl an Teams beweisen, dass die Serienveranstalter alles richtig gemacht haben. Der Termin, das Wetter, Zuschauer, es passte einfach alles am letzten April-Sonntag beim MSC Neuhasslau e.V. im DMV und die Teams boten spannende Rennen dazu.

Als Ehrengäste waren der Schirmherr und Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Erich Pipa vor Ort. In seiner Ansprache lobte er den MSC Neuenhasslau für seine Vereins- und Jugendarbeit und erklärte, dass ein Motorsportverein die gleichen Rechte hat wie ein Fußballverein. Er wies darauf hin, dass die Vereine eine wichtige Säule der Gesellschaft sei und Jugendliche soziale Kompetenz lernen in den Vereinen.

Unter den Gästen waren weitere Vertreter aus der lokalen Politik vertreten, wie zum Beipiel Vize-Bürgermeisterin Uta Böckel. Auch der Vizepräsident des Deutschen Motorsport Verbandes Bernd Schmidt und sein Präsidiumskollege Vizepräsident für Finanzen Ralf Rache waren beim MSC zu Gast.

Bei bestem Rennwetter absolvierten die Teams die verschiedenen Abschnitte wie freies und Zeittraining, den Sprint und Halbmarathon bis zum Härtetest den Marathon des Rennens.

Oberstes Ziel beim DMV Mofa-Cup ist zwar Ankommen, aber wenn das Adrenalin steigt, gibt es kein Halten mehr. So hat es dann den ein oder anderen Kolben verbrannt oder das Pleuel sich auch mal blau gefärbt.

Insgesamt absolvierte das Spitzenteam Dmon Parts, das nicht aus der gefürchteten OPEN50-Klasse, sondern aus der Tuning-Klasse kommt, in der Zeit von 4 Stunden nicht weniger als 269 Runden. Gefolgt von Finanztuning mit 266 Runden und dem Team Dmon Racing mit 264 Runden. Die 269 Runden des Spitzenreiters ergeben eine Distanz von 161,4 Kilometer!

Premiere in Neuenhasslau hatten auch die Renewables ( die Erneuerbaren ) der Hochschule Aschaffenburg, die ein E-Bike-Projekt gestartet haben und unter DMV-Motorsportbedingungen mitstreiten konnten. Mit ihren 1,7 kw von erlaubten 4 kw waren sie auch erstaunlich schnell. Sie belegten in der Gesamtwertung mit 207 Runden den 19. Platz.

Da dem MSC Neuenhasslau das Wohl der Fahrer am Herzen liegt, hatte man ein Festzelt stehen in dem nicht nur die Siegerehrung von statten ging, es gab Medaillen und Pokale für die Fahrer und Fahrerinnen, aber auch für die Ohren war mit der beliebten Coverband E1NS 2WEI DR3I gesorgt.

Die Sieger der Klassen:
Prototypen: Keschte Igel
Tuning: Dmon-parts
Standard: Chaos Racing
Open 50: Finanztuning